Funktion der Zündkerze

Die Zündkerze ist ein zentrales Bauteil des Motors: Sie erzeugt den Funken, der das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Zylinder entzündet. Ein präziser und konstanter Funke sorgt für schnellen Start, gleichmäßigen Lauf und optimierten Verbrauch.

NGK Zündkerzentypen und Eigenschaften

A) Standard (Kupfer)

• Die am weitesten verbreitete und günstigste Lösung.

• Sehr gute Wärmeleitfähigkeit, ideal als OEM-Ersatz für Alltagsfahrzeuge.

• Müssen häufiger gewechselt werden als Edelmetallvarianten.

B) Platin

• Längere Lebensdauer dank Platinelektrode.

• Halten den Elektrodenabstand länger konstant und sichern zuverlässige Zündung.

• Gute Wahl für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Haltbarkeit und Leistung.

C) Iridium

• Sehr dünne Iridium-Elektrode für einen präziseren Funken.

• Maximale Lebensdauer und bessere Gasannahme.

• Optimal für Sportmotorräder oder Fahrer mit hohen Ansprüchen.

Wärmewert

Die Zahl im NGK-Code gibt den Wärmewert an.

• Niedrige Zahl = heiße Kerze (speichert Wärme).

• Hohe Zahl = kalte Kerze (leitet Wärme schneller ab).
  Die richtige Wahl ist entscheidend: Zu heiß → Überhitzung, zu kalt → Verrußung.

Widerstand, Elektrodenabstand und Mehrfachelektroden

• “R” im Code = Widerstandskerze, verhindert Störungen in der Fahrzeugelektronik.

• Elektrodenabstand ist werkseitig eingestellt, sollte aber nach Herstellerangaben geprüft werden.

• Manche Modelle besitzen mehrere Masseelektroden für höhere Lebensdauer.

NGK Code verstehen

• Anfangsbuchstaben = Gewindedurchmesser/-typ.

• Zahl = Wärmewert.

• Endbuchstaben/-zahlen = Angaben zu Widerstand, Gewindelänge, Bauart.

Praxistipps

• Immer Herstellervorgaben beachten.

• Abstand vor dem Einbau prüfen.

• Regelmäßig wechseln für optimale Effizienz.

• Vorteile hervorheben: günstig (Kupfer), ausgewogen (Platin), Top-Performance (Iridium).